Auf unserem Hof leben ausschließlich Barhufpferde. Hufbeschlag sowie alle anderen Arten der Hufbefestigung schädigen die Gesundheit des Pferdes nachhaltig und sind daher abzulehnen. Aber Barhuf ist nicht gleich Barhuf. Die Herstellung der korrekten Hufproportionen ist Voraussetzung für den sog. Hufmechanismus. Dieser wiederum ist notwendig für einen gesunden Organismus und Bewegungsapparat des Pferdes. Werden die Pferde zudem möglichst naturnah mit viel Bewegung auf hartem Boden gehalten, kann ein korrekt geschnittener Huf sich selbst in Form halten und muss in der Regel wenig bis gar nicht bearbeitet werden.  ​

Nach vielen Jahren der Pferdehaltung und den unterschiedlichsten Hufpflegern und Hufschmieden, waren einige unsere Pferde, vor allem die Shettlandponys, aufgrund der schlechten Hufbearbeitung in einem nicht akzeptablen Zustand. Krankheitsbilder wie Hufrehe, doppelte Hufwand, Bockhufen und sog. Hufrollenentzündung hatten sich über die Jahre entwickelt. Heilung war trotz zahlreicher Tierarzt-Versuche und unterschiedlicher Hufschmiede nicht in Sicht. Unser Vertrauen in die weit verbreitete Theorie der Hufbearbeitung verschwand.  ​

Auf der Suche nach einem Ausweg und Heilung für unsere Pferde wurde Elke Geiger auf die Lehre von Frau Dr. Hiltrud Strasser aufmerksam und entschied sich im Jahr 2017 für eine Ausbildung zum Hufheilpraktiker nach Strasser, sog. SHP® – Strasser Hoofcare Professional. Seit Februar 2018 findet daher ein 2-jähriger Strasser-Kurs geleitet durch Herrn Patrick Spieleder bei uns auf dem Hof statt, worüber wir uns sehr freuen.